Freitag, 21. November 2014

Hand aufs Herz von Zoch

In der Tischmitte liegt ein kleines rotes Herz, auf dem die Hände zur Ruhe kommen sollen. Jede Fragekarte bietet vier Fragen, die ein Spieler nacheinander den anderen stellt. Die linke Hand gilt als "Falsch", die rechte als "Richtig". Wer schnell ist und richtig antwortet, bzw. die passende Hand auf das Herz legt oder auf andere schon vorhandene Hände, wenn man nicht so schnell ist, bekommt Punkte. Wer die falsche Hand legt, Minuspunkte, je nach Position auf dem Herzen.
Manche der Fragen sind schwer zu spielen, so dass es bei uns vorkam, dass niemand seine Hand hinlegen wollte. Andere Fragen sind mit Verneinungen ein wenig komplizierter gemacht, so dass schon mal der Kopf die richtige Antwort zu wissen vermeint, dann aber die falsche Hand auf dem Herzen landet.

Donnerstag, 20. November 2014

Las Vegas Boulevard von Alea

Zum Grundspiel kommen einige Ergänzungen. Wir haben nicht alle gespielt, aber immerhin die wohl besten. Der Biggi ist ein neuer Würfel, der wie zwei zählt; der Kicker ist ein lila Würfel, der einen anderen Würfel aus einem Casino kicken kann und der Einarmige Bandit ist wie ein weiteres Casino, auf dem man beliebig viele Würfel ablegen kann, allerdings jede Zahl nur einmal.

Die Ergänzungen bringen schon Spaß, in einer größeren Runde kann aber zu viel Zeit verstreichen, bis man wieder an der Reihe ist, so dass das Spielerlebnis ein wenig zäh wird.

Colt Express von Ludonaute

Es hat ja etwas von Robo Rally aber ist dennoch ganz anders. Die Spieler überfallen einen Zug und versuchen viel Beute zu machen. In jeder Runde spielen alle Spieler nacheinander eine Aktion auf den Aktionsstapel, der am Ende der Runde ausgewertet wird. Da kann es schon einmal vorkommen, dass manche Aktionen nicht mehr möglich sind, weil ein anderer Spieler mich zum Beispiel in einen anderen Waggon geboxt hat oder der Sheriff mir auf die Schliche kam.
Das Material ist sehr schön und auch das Spiel bringt Spaß, besonders im Zusammenspiel mit dem schönen Material.

Acht Minuten Imperium von Schwerkraft Verlag / Red Raven

Auch wenn es deutlich länger als acht Minuten dauert, so ist dieses kleine Strategiespiel schnell erklärt und auch schnell gespielt. Es geht um Ausbreitung und nicht so sehr um Verdrängung. Am Ende bekommt man Punkte für Länder, die man kontrolliert. Alle Aktionen werden über Karten gesteuert, wobei man sich für kostenlose oder teure entscheiden kann. Da jeder aber nur begrentz Geld zur Verfügung hat, muss man sich gut überlegen, wann einem welche Karte etwas wert ist.

Freitag, 7. November 2014




Imperial Settlers von Portal Games

Ein interessantes Kartenaufbauspiel, das zum einen ein wenig an 7 Wonders erinnert und zum anderen Elemente von Dominion oder Trains aufweist. Jeder Spieler übernimmt ein Volk. Dazu bekommt jeder Spieler einen eigenen Kartenstapel und bekommt aber auch Karten von dem gemeinsamen Stapel. Diese werden in drei Kategorien ausgespielt - Production, Feature und Action - und je nach dem ob es eine eigene Karte ist links oder eine Common-Karte rechts. Sehr interessant.

Alle vier Völker haben andere Stärken und Schwächen, die das Spiel abwechslungsreich machen. Besonders der Mechanismus mit den Karten und die unterschiedlichen Möglichkeiten, die man hat sie zu nutzen, machen das Sppiel interessant. Im Moment aber nur auf Englisch.

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Brügge - die Stadt am Zwin

In dieser Erweiterung finden wir allerhand, was das Spiel noch besser macht. Es gibt Schiffe, die uns mit Extra-Aktionen versorgen, wenn man einen Handlanger in der entsprechenden Farbe zur Verfügung hat, neue Karten, das Material für einen fünften Spieler und die Börse, die in jeder Runde eine Aktion stärker macht.
Insgesamt passen sich die Erweiterungen sehr gut ins Spiel, so gut, dass man meinen könnte, sie seien schon immer Teil des Spieles gewesen und nur dem lieben Kommerz wegen in einer Extrabox erschienen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Rezension Brügge - Die Stadt am Zwirn

 

Terra Mystica von Feuerland Spiele

Jeder Spieler übernimmt die Kontrolle über ein Volk, welches zu den unterschiedlichen Bodentypen zugeordnet ist. Im Verlauf des Spieles muss man terraforming betreiben, um auf dem richtigen Untergrund bauen zu können. Da jedes Volk andere Vorteile hat, muss man das Spiel einige Male spielen, um das für sich interessanteste Volk herauszufinden.
Mit Hilfe von Priestern und Arbeitern errichten wir die Gebäude, erhalten, je nach dem was wir gebaut haben Geld und Macht, und nutzen besondere Aktionen.
Ein interessantes Spiel, das allerdings viel Einarbeitung benötigt und dann auch viel Zeit.

Samstag, 4. Oktober 2014

K2 von Heidelberger Spieleverlag

Wenn man es recht betrachtet, ist K2 ein Rennspiel  mit einem etwas anderem Thema. Wie man unschwer erkennen kann, handelt es sich um ein Spiel über Bergsteiger. Wer also zuerst oben ist hat gewonnen? Nicht ganz, das wäre zu einfach. Wenn wir unsere Bergsteiger nicht den Höhenverhältnissen anpassen, kann es sehr schnell traurig enden, so wie unser Probespiel; als zum Schluss alle Bergsteiger starben.
Man kann es in der familienfreundlicheren Version spielen oder in der knallharten, dank Wendespielbrett ist vieles möglich.
Der Drahtseilakt zwischen "schnell nach oben" und den Faktoren "Akklimatisierung" und Wetter macht das Spiel schon recht interessant. Nur sollte man alle 18 Karten zur Verfügung haben, damit es ein wenig taktischer wird. So regiert doch manchmal König Zufall das Geschehen.

Hexen von Asmodee / Treefrog

Ein Spiel aus der Welt von Terry Pratchett, von der Scheibenwelt. Das Spiel ist ein wenig kooperativ, da man gemeinsam verlieren kann, allerdings gewinnt im anderen Fall immer ein Spieler und nicht die Gruppe.
Die Spieler übernehmen die Rollen von Hexen, die im Reich Lancre Probleme lösen und somit Siegpunkte sammeln. Dabei wird gewürfelt, was ein wenig schade ist, da so ein großer Glücksfaktor in das Spiel Einzug erhält. 
Somit ist es kein richtiger "Wallace", sondern eher ein Familienspiel mit dem schönen Hintergrund der Scheibenwelt.

Montag, 22. September 2014



Camel Up! von Pegasus


Das Spiel des Jahres 2014

Bei diesem Rennspiel setzen die Spieler sowohl auf das schnellste als auch auf das langsamste Kamel. In den einzelnen Runden muss man sich immer entscheiden welches der Kamele man vorbewegt, kein Kamel gehört einem Spieler allein. Kommen Kamele auf das gleiche Feld zum Stehen, stapeln sie sich, was auch die Reihenfolge im Rennen beeinflusst.
Insgesamt ein unterhaltsames, aber schwer zu planendes Spiel. Dennoch bringt es Spaß und eignet sich ganz gut als Absacker oder als Füller für zwischendrin.

Mittwoch, 17. September 2014




Lewis und Clark von Heidelberger Spiele


Ein Spiel über die gefahrenvolle Reise der beiden großen amerikanischen Entdecker. Wir reisen in deren Fußstapfen und müssen mit Hilfe der Indianer die Reise meistern. Dazu bewegen wir uns auf dem Missouri und über Berge.
Hier treffen Deck-Aufbauspiel und Worker-Placement zusammen und ergeben eine wirklich gelungene Mischung, die immer wieder begeistern kann.
Viele Wege führen an den Pazifik, trotzdem gibt es einige Karten - und somit Hilfsmittel - die man lieber nicht links liegen lassen sollte. Auf jeden Fall zu empfehlen.


Dienstag, 16. September 2014


Skullking von Schmidt Spiele


Ein Piraten-Stich-Spiel. Alle Spieler sagen gleichzeitig an, wie viele Stiche sie bekommen. In der ersten Runde gibt es nur eine Karte je Spieler, dann zwei, drei ... und schließlich 10. Wer daneben liegt, bekommt Minuspunkte. Schöne Grafiken, interessante Sonderkarten und eine einfache Regel machen Skullking zu einem der besten Stichspiele seit Langem.


Rezension Skullking

Helios von Schmidt Spiele


Als Vorsteher eines Volkes ist es unsere Aufgabe die Sonne zu ehren und ihre Strahlen zu nutzen. Dazu erschaffen wir unterschiedliche Länder, bauen Tempel, errichten Gebäude in unserer Stadt und heuern Experten an, die den Lauf der Sonne noch besser nutzen können.

Mit zwei Tableaus pro Spieler haben wir einiges zu beachten, auch wenn es nur drei unterschiedliche Aktionen in einer Runde gibt.
Auf den ersten Blick erscheint das Spiel nicht allzu kompliziert zu sein, nach einigen Runden merkt man aber, dass es durchaus mehr Wege zum Sieg gibt, bei denen man sich noch nicht einmal mit den anderen Spielern in die Haare gerät.